Hilfe für Kinder in Uganda eV

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Bildergalerien

Bilder einiger unserer Aktivitäten

Damit Sie sich einen Eindruck von unseren Aktivitäten machen können, haben wir hier ein paar Impressionen von unseren Besuchen vor Ort sowie von unseren Projekten und den Patenkindern zusammengestellt.
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Uganda-Reise 2019

Reise vom 31. 3. - 8.4.2019                                                    Reisebericht: Bruno Stoll

Kurz vor Mitternacht ging unser Flug von München über Amsterdam und Kigali (Ruanda) nach Entebbe in Uganda. Spät in der Nacht vom 1.4. wurde unser Team dort überaus herzlich von Larry (Mgsr. Dr. Lawrence L Ssemusu) und Madrine am Flughafen begrüßt.
Unser Team bestand aus dem 1. Vorsitzenden Reinhold Reinöhl, dem Schatzmeister Werner Nisseler, den Ehepaaren Braunmiller und Gleich und mir). Selbstverständlich bezahlte jeder von uns sämtliche Kosten dieser Reise aus eigener Tasche.
Nach kurzer Fahrt kamen wir mit unserem riesigen Gepäck, darunter 7 Koffer gefüllt mit verschiedenen Geschenken, in unserem Quartier „Ulrika Guest House“ (Kisubi, Entebbe) an, das zu einem Frauenkloster gehört und auch dort wurden wir freundlich begrüßt.
 
Am nächsten Tag ging es dann zuerst zur Kizito Primary School.  Überwältigend wieder dort der Empfang. (für Reinhold schon 10. mal, Werner zum 3. mal, ich zum 2. mal, für Margret, Rudi, Martina und Wolfgang zum ersten Mal) . Die ca. 700 Kinder begrüßten uns freudig im Freien und dann ging es für alle einschließlich der vielen hundert Kinder, den Lehrkräften und uns Gästen in einen Schulsaal. Dort wurden wir dann wieder mit Klatschen und Liedern begrüßt. Mit bewundernswerter Disziplin freuten sich trotz der räumlichen Enge die Kinder mit uns, wir wurden dann vom Headteacher begrüßt und auch Reinhold sprach einige Grußworte. Nach einer kurzen Erfrischung ging es dann wieder hinaus vor das Gebäude, die Klassenbesten bekamen gehäkelte Mützen als Belohnung und alle ließen sich gerne zu einem gemeinsamen Foto aufstellen.mit Schriftbannern von Sponsoren ( Fa. „Ehrmann“ und „Ein Herz für Kinder“ der Bild Stiftung), die der Schule größere Beträge zukommen ließen.
Anschließend besichtigten wir das Gelände und die Gebäude der Primary School. Auch wenn es für unsere Verhältnisse nur einfache Räumlichkeiten sind, so spürt man doch , dass die Kinder dort gut aufgehoben sind und wichtige Grundlagen für ihr späteres Leben bekommen.

Wir fuhren dann den kurzen Weg zum St. Andrew`s  College. Dort führte uns der direkte Weg zur Baustelle des neuen Bettenhauses für Mädchen. Zusammen mit dem örtlichen Architekten konnte Martina Gleich (vom Architekturbüro Gleich aus Babenhausen) aus unserer Gruppe vor Ort die Planungen in der momentanen Umsetzung fachmännisch ansehen. (Natürlich gaben auch wir anderen unsere Eindrücke dazu). Das bereits fertig gestellte Fundament lässt schon die imposante Größe erahnen, schließlich soll hier Platz für über 300 Betten für die Mädchen entstehen, um die bisherige räumliche Enge in den den alten Schlafsälen zu verringern. 
Nach weiteren kleineren Besichtigungen war dann das 10 jährige Jubiläum vom St. Andrew`s College der Höhepunkt der Reise:
Auf dem Fußballfeld waren Zelte in Hufeisenform aufgestellt. Vorne der festlich geschmückte Altar, an den Seiten unter den Zelten Stühle für alle (über 1000) Schüler und Gäste. 
Beeindruckend dann der festliche Gottesdienst, der immer wieder begleitet wurde durch die musikalische Untermalung durch die Jugendlichen der Secondary School mit Tänzen, der feierlichen Gabenbereitung und Gesängen. Zahlreiche Gäste feierten den Gottesdienst mit, darunter auch der deutsche Botschafter. 
Nach dem Gottesdienst wurde dann der Grundstein zum Bettenhaus feierlich und mit dem Segen durch den Stellvertreter des Bischofs  Rt. Reev. J. B. Kaggwa eingeweiht und die Erinnerungstafel zusammen mit dem deutschen Botschafter Dr. Albrecht Conce, Dr. Lawrence L Ssemusu und natürlich Reinhold Reinöhl feierlich enthüllt, auf der das neue Haus mit dem Namen Dr. Reiner Girls Complex bezeichnet wird.
Danach ging es wieder auf den Festplatz und die Jubiläumsfeier ging mit vielen Tänzen und Darbietungen weiter. Natürlich wurden viele Reden und Würdigungen gesprochen, unter anderem mit Belobigungen für die Lehrer, abgerundet von den Ansprachen von Larry und Reinhold.

Nach insgesamt ca. 6 Stunden bei strahlendem Wetter und 30°Celcius war dann der offizielle Teil des imposanten Festes mit dem Anschneiden der Jubiläumstorte zu Ende und all die vielen Kinder und Jugendlichen feierten die ganze Zeit mit bewundernswerter Geduld mit.

Am Samstag konnten wir noch in Kampala eine Stadtrundfahrt machen. Angefangen vom „Baha`i Temple, einem kleinen Gotteshaus inmitten einer gepflegten Parkanlage auf einem Hügel.
Weiter ging es es zur Basilika der Märtyrer von Uganda, einer modernen Kirchenkonstruktion. Innen ist Platz für ca. 1000 Gläubige und auf dem riesigen Freigelände mit stufenförmigen Terrassen und Altarinsel haben bereits ca.1 Millionen Gläubige mit dem Papst die Messe gefeiert.
Der letzte Punkt der Stadtbesichtigung war die große Moschee (Gaddafi-Moschee). Die zweitgrößte Moschee in Afrika fasst innen 12000 Pilger und zusätzlich noch 3000 Frauen auf der Galerie. Vom 60 m hohen Minarett hatten wir dann einen herrlichen Ausblick auf die 2 Millionenstadt Kampala.
Zurück ging unser Ausflug durch den jederzeit lebhaften, um nicht zu sagen grauenhaften Verkehr zurück. (Zu den Stoßzeiten ist ein Durchkommen mit den vielen Mopeds und Motorrädern, den Kleintaxis und Autos bei dem Lärm und Abgasgestank eine echte Herausforderung).

Am Sonntag feierten wir noch mit Larry einen Gottesdienst in einer benachbarten Gemeinde, bei der ein Kinderchor die Messe musikalisch wunderbar begleitete. Zur Kollekte trugen wir spontan mit 2000 Euro zum Aufbau des Gemeindezentrums bei.

Zum wichtigen Abschluss unseres offiziellen Besuches trafen wir uns noch zu einem Meeting mit Larry, Augustin und Madrine im Gemeinschaftsraum von Ulrikas Guesthouse.
Augustin bedankte sich für die große Unterstützung beim Aufbau von St. Andrews, auch im Namen der Lehrer. Kleinere Wünsche nach Trikots und Fußballschuhen für die Mannschaften und Ausrüstung für Korbball wurden ebenso vorgetragen wie der Wunsch für einen Beitrag für diverse Baumaschinen.
Abgerechnet und aufgelistet wurden die Kosten, die bisher für Planung und Bau des neuen Gebäudes angefallen sind.
Neben weiteren Punkten von unserer Seite wurde der Wunsch angesprochen, dass die Patenkinder sich direkt an ihre Paten wenden, damit die Paten eine konkrete Verbindung erhalten. Auch der Wunsch über eine Rückmeldung der Studenten, die eine Unterstützung von Seiten des Ugandavereins bekommen.
Natürlich wurde der Neubau angesprochen mit  verschiedenen Punkten zu Änderungen zu Wasser, Abwasser, Wassertanks,  Elektrik …. wie es zum Teil Martina bereits mit dem örtlichen Architekten besprochen hatte.
Mit ein paar Gedanken von uns zu Sauberkeit, Toiletten, Abfallverbrennung ...beschlossen Reinhold und Larry unser Meeting.

Leider ging dann unser Besuch zu Ende. Für alle war es ein besonderes und eindrucksvolles Erlebnis, verbunden mit dem Dank an Larry und Madrine für die herzliche Aufnahme und Begleitung.

Wir alle hatten eine tolle Woche innerhalb eines tollen Teams, wobei der Spaß nie zu kurz kam, wir hatten sehr viel zu lachen.Ein Dank auch an Geoffrey,, unseren Fahrer, der uns sicher bei dem „lebhaften“ Verkehr herumkutschierte und auch zu einer guten Stimmung mit beitrug.

Ein Dank auch für die Fahrt in Deutschland nach und von München, die von der Fa. Walter Müller (Babenhausen) gesponsort wurde.

Ein großer Dank auch an Reinhold, mit dem wir diesen Besuch unternehmen durften.

Zum Abschluss kann man nur betonen: Diese Unterstützung für das „Projekt Reinhold“ ist eine wunderbare und äußerst sinnvolle Hilfe für die Schulen St. Kizito und St. Andrew`s, die auch weiterhin eine Unterstützung braucht und verdient.

Uganda-Reise 2019



Unten sehen Sie eine kleine Bildergalerie mit Fotos von der Reise nach Uganda im März/April 2017. Der dazugehörige Reisebericht kann hier nachgelesen werden.

Uganda-Reise 2017


Impressionen von der Renovierungs des Schultraktes, der Sanierung der Toilettenanlagen, vom Bau der Schulküche, Verteilung von Sachspenden usowie der medizinischen Versorgung

Renovierung, Sanierung

Verteilung von Sachspenden

Die medizinische Versorgung vor Ort (Krankenhaus/Arzt-Praxis)